Thomas – Bass und Gesang

Die ersten musikalischen Gehversuche machte Thomas noch mäßig begeistert in der Jugendmusikschule auf der Blockflöte, der Altflöte und der Klarinette. Als er mit 17 das Lied „Erna P.“ von den Ärzten hörte, beschloss er, Bassist zu werden. Seinen ersten Bass (Hersteller unbekannt, in Les Paul Form) und seinen ersten Verstärker (Fender Bassman 50) kaufte er im „Pawnshop“ im USA-Urlaub. Der Bass war echt mies, besser war da schon der zweite Bass wenige Monate später, eine 70er Jahre Fender Jazzbass – Kopie (Modell Cimar 1965) für 10 DM aus dem Fundbüro.

Zusammen mit seinen Freunden spielte er in der leider wenig beachteten deutschen Punkband „Die Pflastersteine“, danach wurde das Bassspielen für einige Jahre zurückgestellt und er programmierte elektronische Musik, unter anderem für Theater und Film. Durch Zufall geriet er an die Cover-Band „Die Endorphine“ aus Hamburg, die gerade einen Bassisten suchten, und spielte hier mehrere Jahre mit zunehmender Begeisterung. Nachdem sich diese Band auflöste, traf er wieder durch puren Zufall auf Hauke, mit dem er sofort eine gemeinsame musikalische Basis fand. Nach einigen musikalischen Stationen mit verschiedenen Bands, teils weniger, teils mehr erfolgreich, gründeten sie zusammen mit Jörg und Anja die Titelhelden.

Thomas spielt einen über alles geliebten Sandberg California TM-4 Transparent Blackburst aus der ersten Serie, die einzige Modifikation ist ein Schlagbrett in tortoise, dass das im Original schwarze Schlagbrett ersetzt. Es handelt sich um einen aktiven Bass mit einem Powerhumbucker und einem Single-Coil – Tonabnehmer von Delano.
Klang und Sustain sind super, die Bespielbarkeit traumhaft – Handarbeit „made in Germany“ eben.

Als wireless-system kommt das G30 von line6 zum Einsatz. Hat man so ein System einmal benutzt, möchte man nicht mehr mit einem Kabel in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden 🙂

Nachdem Hauke von seiner Breedlove Akustikgitarre so unglaublich begeistert war, besorgte sich Thomas auch einen akustischen Bass dieses Herstellers, genauer den Atlas Solo BJ350/CM4 mit einer massiven Decke aus Zedernholz und einem ordentlich groß dimensionierten Korpusvolumen.

Unter der Stegeinlage befindet sich ein Stage Pro Pickup von L.R.Baggs, dessen Ausgangssignal von einer aktiven Elektronik aufgearbeitet wird.

Der Bass wird hauptsächlich bei unplugged Konzerten eingesetzt und ist tatsächlich ein super Teil. Und optisch passen die beiden Instrumente natürlich hervorragend zusammen!

Thomas‘ Pedalboard besteht aus dem Wireless Empfänger, dem üblichen Boss Stimmgerät und einem Zoom B3. Dieses dient als DI-Box, Kompressor und Amp-Simulator. Verstärker schleppen, störanfällige Mikrofonabnahme usw. sind deshalb seit langem Geschichte: Thomas braucht auf der Bühne nur einen Stromanschluss und ein XLR Kabel zum Mischpult.

Außerdem beherbergt das Pedalboard noch ein Schnellladegerät und einen Vorrat an geladenen Akkus für die diversen Funk-Systeme der Titelhelden – Thomas ist schließlich der Akku-Wart der Band.

Last but not least – Der Mikroständer. Eine Sonderanfertigung, angelehnt an die Mikroständer von Muse. Alle Bauteile kommen von König&Meyer, inklusive der Tablethalterung für das Ipad 2.
Darauf läuft „Onsong“, dies ersetzt die früher übliche Lose-Blatt-Sammlung mit Noten, Texten, Setlist etc.